Pädagogisches Konzept Evangelisches Berufliches Gymnasium


1. Rechtliche Grundlagen

Evangelische Schulen sind ein Ausdruck des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Kirche und wirken eigenverantwortlich bei der Erfüllung der allgemeinen öffentlichen Bildungsaufgaben mit. Sie spiegeln damit nach der Auslegung des Bundesverfassungsgerichts von 1987 den vom Grundgesetz im Artikel 7, Absatz 4 und 5 gewollten „schulischen Pluralismus“ wider.
Die 2005 gegründete Evangelische Oberschule Schöneck und das Evangelische Berufliche Gymnasium Schöneck sind als Bekenntnisschulen offen für SchülerInnen, deren Eltern neben einer soliden Bildung auch an einer Erziehung nach christlichen Werten interessiert sind.
Unser Motto lautet "Miteinander leben – Miteinander lernen". Aus diesem Grund spielen bei uns Moral, Ethik und Leben in der Gemeinschaft eine zentrale Rolle.
Unsere Bildungseinrichtung befindet sich in Trägerschaft des Obervogtländischen Vereins für Innere Mission Marienstift e.V. Oelsnitz und trägt vollständig die Ziele dieses Diakonischen Vereines.

 

2. Gründungsmotive

Wir wollen die gewachsenen Angebote unseres Vereins, wie die Evangelische Kindertagesstätte Oelsnitz, die Evangelische Grundschule Oelsnitz und die Evangelische Oberschule Schöneck mit dem Bildungszweig eines Beruflichen Gymnasiums bereichern.
Seit Gründung der Evangelischen Mittelschule im Jahr 2005 konnte eine stetig steigende Nachfrage festgestellt werden, welche zu einer Dreizügigkeit der Schule ab 2015 in Schöneck geführt hat. Seit dem Schuljahr 2018/2019 wurde die Außenstelle Bad Elster mit einer weiteren Klasse eröffnet.
Gründe hierfür sind die zentrale Lage der Schule, die christliche Prägung und Ausrichtung sowie die in der Schule geleistete pädagogische Arbeit.
Mit dem gestiegenen Interesse an unserer Schule hat sich auch die Nachfrage von Eltern, deren Kinder eine gymnasiale Bildungsempfehlung besitzen, bezüglich einer gymnasialen Oberstufe wesentlich erhöht. SchülerInnen und deren Eltern, die den Bildungsweg auf Grundlage des christlichen Glaubens und christlicher Werte beschreiten wollen, soll es nun auch ermöglicht werden, die Allgemeine Hochschulreife an einer evangelischen Schule erlangen zu können.
Wir erleben in den Klassen 9 und 10 unserer Oberschule einen relativ hohen Anteil von SchülerInnen mit dem Wunsch, nach erfolgreichem Abschluss der Realschule, das Abitur zu erwerben. Besonders favorisiert ist bei unseren AbsolventInnen der Besuch eines Beruflichen Gymnasiums.
Das Berufliche Gymnasium versteht sich als ganzheitlicher Lebens- und Erfahrungsraum. Wir wollen ein Lernen ermöglichen, das die Persönlichkeit der SchülerInnen nachhaltig prägt in Bezug auf Bildung, Werte, Lebenstüchtigkeit und im Erwerb von Schlüsselqualifikationen und -kompetenzen.
Bedingt durch unseren diakonischen Träger, dem Obervogtländischen Verein für Innere Mission Marienstift e. V., kommt die Fachrichtung „Gesundheit und Sozialwesen“ für das Berufliche Gymnasium zur Anwendung und stellt dadurch eine Fortführung des Sozialdiakonischen Profils der Evangelischen Oberschule Schöneck dar.

Sowohl in der Stadt Schöneck, als auch im gesamten oberen Vogtland, bilden Betriebe der Datenverarbeitung und der Elektronik einen wesentlichen Anteil der wirtschaftlichen Infrastruktur und geben damit eine Basis für die Errichtung der zweiten Fachrichtung „Informations- und Kommunikationstechnologie“.

 

3. Voraussetzungen

Die Aufnahmevoraussetzungen orientieren sich an der Schulordnung Berufliche Gymnasien des Freistaates Sachsen. Aufgenommen werden können SchülerInnen, die die Klassenstufe 10 einer Mittelschule besucht und den Realschulabschluss mit mindestens dreimal der Note „gut“ in den Fächern Deutsch, Mathematik, der ersten Fremdsprache, Physik, Chemie und Biologie abgelegt haben. In keinem der genannten Fächer sollte die Leistung schlechter als die Note „befriedigend“ liegen.
Außerdem können SchülerInnen von Gymnasien mit dem Versetzungszeugnis von Klassenstufe 10 in die Jahrgangsstufe 11 sowie SchülerInnen mit einem Realschulabschluss, die eine mindestens zweijährige Berufsausbildung abgeschlossen haben, aufgenommen werden.
Dabei orientieren wir uns an den Notenanforderungen der Schulordnung, entscheiden aber im Einzelfall nach einem fachlich orientierten Eignungsgespräch.

 

4. Anmeldung

Der Antrag auf Aufnahme an das Berufliche Gymnasium des Obervogtländischen Vereins für Innere Mission e.V. soll bis zum 31. März eingereicht werden. Spätere Bewerbungen werden bei freier Kapazität berücksichtigt.

 

5. Dauer und Ziel der Ausbildung

Die schulische Ausbildung am Beruflichen Gymnasium erstreckt sich über drei Schuljahre und untergliedert sich in die Klassenstufe 11 als Orientierungsphase sowie die Jahrgangsstufen 12 und 13 als Qualifikationsphase.
Zielstellung ist mit dem Ablegen der Abiturprüfung die Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife, die zur Aufnahme eines Studiums an jeder Universität, Hochschule, Fachhochschule und Berufsakademie berechtigt.
Mit der Wahl der Fachrichtung legt man sich noch nicht auf bestimmte Studienrichtungen fest.

 

6. christlich-pädagogische Ausrichtung

6.1. Christliche und pädagogische Grundlagen und Ziele

 

  1. Wir zeigen Gottes Wesen auf, das auf den Prinzipien der Liebe und Wahrheit beruht. Außerdem leitet uns die Bibel an, wie ein Leben nach Gottes Ideen gelingt.
  2. Die Grundlage für unsere Beziehungen an der Schule ist Gottes Menschenbild, das heißt:
  • Alle sind herzlich willkommen und werden ohne Rücksicht auf ihre Herkunft, Konfession oder Begabung angenommen und begleitet.
  • Jeder Mensch ist gleich geachtet, wertvoll und geliebt – unabhängig davon, was er ist, was er kann und was er getan hat; menschliches Leben ist ein einmaliges Geschenk Gottes.
  • Alle Menschen sind fehlbar und brauchen Vergebung.
  1. Wir möchten die SchülerInnen ermutigen, Gaben, Potenziale und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln; miteinander fröhlich, motiviert Lernen, Leistungsbereitschaft fördern und eine ansprechende Lernatmosphäre schaffen – zum Erreichen des bestmöglichen Schulabschlusses jedes Schülers.
  2. Unser Miteinander ist geprägt von Liebe und gegenseitigem Respekt. Dies betrifft die Eltern, die SchülerInnen, das LehrerInnen- und Mitarbeiterteam, die Schulleitung und den Schulträger.
  3. Wir stehen für christliche Werte und machen sie im Schulalltag erlebbar. Dies geschieht beispielsweise in wöchentlichen Andachten in der Klassenleiterstunde, in Gottesdiensten oder bei der Behandlung von Lehrplaninhalten.
  4. Wir pflegen einen positiven pädagogischen Umgang mit Fehlbarkeit und sehen Fehler als Lernchance.
  5. Alle Mitarbeiter leben authentisch christliche Werte vor.
  6. Eine ganz wichtige Säule unserer Arbeit ist die Einbeziehung der Eltern. Sie tragen die Hauptverantwortung für die Erziehung ihrer Kinder. Für den schulischen Bereich übertragen sie diese an die Schule.
  7. Wir wollen ein Lernen ermöglichen, das die Persönlichkeit der SchülerInnen nachhaltig prägt in Bezug auf Bildung, Werte, Lebenstüchtigkeit und im Erwerb von Schlüsselqualifikationen und –kompetenzen. Wir wünschen uns, dass unsere SchülerInnen auch später im Leben ihr Umfeld positiv prägen.

 

6.2. Leitbild

Unser Schulmotto basiert auf unserem Leitbild „ Miteinander leben – Miteinander lernen“, das an unserer Schule eine zentrale Rolle spielt.
Am Evangelischen Schulzentrum Oberes Vogtland bestehen 4 Leitwerte:

 

Leitbild

 

Achtung: Wir gestalten unser Leben in Achtung vor Gott. Unser Miteinander ist geprägt von gegenseitiger Wertschätzung. Da wir uns von Gott geliebt wissen, achten wir uns selbst.
Echtheit: Die Beziehung zu Gott vertieft sich durch Offenheit und Ehrlichkeit. Diese Echtheit leben wir auch untereinander und sind ehrlich zu uns selbst.
Verantwortung: Wir übernehmen Verantwortung für unser Reden und Tun wie auch für unser eigenes Leben. Wir tragen die Verantwortung, die Gott jedem von uns gegeben hat und übernehmen Verantwortung für unsere Mitmenschen.
Zutrauen: Gott hat uns Gaben und Fähigkeiten anvertraut, die wir mutig einsetzen. Wir vertrauen einander und trauen uns selber zu, Herausforderungen zu meistern.

 

7. Didaktisch-methodische Schwerpunktsetzungen in der Unterrichtsführung

Ziel des Beruflichen Gymnasiums ist es, die SchülerInnen auf ein entsprechendes Studium sowie auf hochqualifizierte Berufe oder die Übernahme leitender Funktionen in Wirtschaft und Gesellschaft vorzubereiten. Hierzu werden moderne Unterrichtsmethoden mit wissenschaftlichem Charakter und auch erste Formen der selbständigen Erarbeitung von Erkenntnissen zum Einsatz kommen. Auch die Arbeit im Team wird gefördert und bildet eine Basis für gemeinschaftliches Lernen und eine Vorbereitung auf das spätere Studium.
Durch Anknüpfung an vorhandene Kenntnisse werden den SchülerInnen Wissen und Kompetenzen vermittelt. Mit einem vielfältigen Methodenspektrum wird die Eigenverantwortung und Selbständigkeit gefördert und die Persönlichkeit sowie die Sozialkompetenz der SchülerInnen weiter gestärkt. Aufgrund der Komplexität des heutigen Lebens und Handelns in der Gesellschaft ist ein fächerübergreifender Schulalltag unabdingbar. Neben dem Klassenverband in der Einführungsstufe der Klasse 11 ist das Lernen in Fachkursen mit einer Betreuung durch geeignete TutorInnen und FachlehrerInnen Grundlage für die Lernarbeit. Die SchülerInnen werden durch die Oberstufenberater betreut und auf ihr späteres Studium vorbereitet. Hier werden auch bereits vorhandene Vereinbarungen mit Betrieben der Region genutzt, um den Unterricht praxisbezogen zu gestalten.

 

8. Fachrichtung Gesundheit und Sozialwesen

Das sozialdiakonische Profil der Oberschule wird mit der Fachrichtung „Gesundheit und Sozialwesen“ am Beruflichen Gymnasium fortgeführt.
Diakonisches Lernen dient zur Identitätsfindung, entwickelt Empathiefähigkeit und vermittelt Werte wie Nächstenliebe, Achtung vor dem Leben, Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Menschen.
Das Fach „Gesundheit und Soziales“ arbeitet nach dem Lehrplan Berufliches Gymnasium Gesundheit und Soziales (hrsg. vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus,
Dresden 2005/2009).
Ergänzend dazu wird ein Praxisbezug hergestellt werden, der Kontakte zu den sozialdiakonischen Einrichtungen des Schulträgers (Behindertenwerkstatt, Pflegeheime, Kindergarten) vertieft oder erst ermöglicht.
Verbunden mit der Fragestellung, wie Unterstützung und Gesundheitsförderung gelingen kann, setzt das Fach den karitativen und sozialen Charakter unseres sozialdiakonischen Profils fort.
Die schulische Ausbildung mit diesem Schwerpunkt soll zur allgemeinen Befähigung zum Studium führen und dabei besonders das Interesse im Bereich der Gesundheits- und Sozialwissenschaften wecken.

 

9. Fachrichtung Informations- und Kommunikationstechnologie

Das Fach „Informations- und Kommunikationstechnologie“ arbeitet nach dem Lehrplan Berufliches Gymnasium Informatiksysteme (hrsg. vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus, Dresden 2007/2011).
Als Praxisbezug dient der enge Kontakt zu Softwareentwicklern, Elektronik- und kommunikationstechnologischen Betrieben der Region.
Die schulische Ausbildung mit diesem Schwerpunkt soll zur allgemeinen Befähigung zum Studium führen und dabei besonders das Interesse im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie wecken.

 

10. Leistungsbewertung

Bewertungen und Benotungen sind Bestandteil des Unterrichts. Sie geben Auskunft über die kognitiven Fähigkeiten des Schülers/der Schülerin und dienen ihm/ihr gleichzeitig zur Motivation und Orientierung. Zugrunde liegen die vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus erlassenen Lehrpläne sowie die Anordnung zu Benotung der erbrachten Schülerleistung in einem bestimmten Fach. Da von unterschiedlichen Fähigkeiten der SchülerInnen ausgegangen werden muss, finden individuelle Lernfortschritte und die Leistungsfähigkeit des Einzelnen Berücksichtigung.
Alle vom Schüler/von der Schülerin erbrachten Leistungen im schriftlichen, mündlichen und handlungsorientierten Bereich werden herangezogen. Die Noten sind für die SchülerInnen und deren Eltern transparent und online einsehbar.

 

11. Inklusion

Durch unsere Inklusionsabteilung werden SchülerInnen mit diagnostizierten Defiziten professionell begleitet und ins Schulleben integriert. In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Institutionen werden gesetzlich verankerte Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen, ergotherapeutische, logopädische sowie sozialpädagogische Förderung umgesetzt. Diese Maßnahmen werden in individuellen Förderplänen erfasst und gelten dem gesamten Team als Arbeitsgrundlage.

 

12. Klassengemeinschaft und Organisationsformen des Lernens

Auf dem Weg zum Abitur kommt der Klassenstufe 11 eine besondere Bedeutung zu. Um diesen anspruchsvollen Weg gemeinsam bewältigen zu können, sollen die SchülerInnen die Klassengemeinschaft als Ort des wertschätzenden Miteinanders und der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung kennenlernen. Diese Plattform können sie zur individuellen Vor- und Nachbereitung des Unterrichts nutzen, um gemeinsam zu üben und Lerninhalte zu erarbeiten sowie sich an kooperativen Lernformen zu erproben. Somit lernen die SchülerInnen sich zu reflektieren, sich auszutauschen und sich wechselseitig zu ergänzen. Die Förderung ihrer Selbstständigkeit und Selbstorganisation ermöglicht den SchülerInnen, eigenverantwortliche Entscheidungen über ihr Lernpensum und die konkrete Ausgestaltung ihres schulischen Alltags zu treffen, welches die Basis für das tutorengestützte Lernen ab Klasse 12 ist.

 

13. Schülermitwirkung

In Klassenstufe 11 werden, gemäß der Schülermitwirkungsverordnung des Freistaates Sachsen, zwei SchülersprecherInnen und für die Jahrgangsstufe 12 und 13 je zwei JahrgangsstufensprecherInnen gewählt. In jedem Schuljahr werden dann aus diesen SchülerInnen zwei SchülersprecherInnen für die gesamte gymnasiale Oberstufe des Evangelischen Schulzentrums Schöneck gewählt. Diese SchülersprecherInnen nehmen an Sitzungen des Schülerrates des Schulzentrums teil.

 

14. Elternarbeit

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist eine wichtige Basis für die Fortführung der in der Oberschule begonnenen Bildungs- und Erziehungsarbeit. So ist ein vertrauensvolles Verhältnis Grundlage für das gesamte Handeln. Hierdurch ergibt sich ein positiver Ansatzpunkt für die Beratungs- und Informationstätigkeit. Gemeinsam mit den Eltern ist somit eine optimale Weiterentwicklung der Jugendlichen anzustreben.
Im Laufe des Schuljahres werden Elternabende und Elternsprechtage durchgeführt. Zusätzlich haben die Eltern jederzeit die Möglichkeit, individuell ein Gespräch mit einer Lehrkraft, den gewählten Elternvertretern, dem Team der Inklusionsabteilung oder dem Schulleiter zu vereinbaren.
Die Eltern werden zudem, wenn möglich, aktiv in die Gestaltung des schulischen Lebens einbezogen.

 

15. Lehrkräfte

Es werden Lehrkräfte eingestellt, die den Anforderungen des „Gesetzes über Schulen in freier Trägerschaft“ im §5 entsprechen. Wir erwarten von den Lehrkräften eine positive Einstellung zum christlichen Leben sowie das authentische Leben christlicher Werte.
Entsprechend unseres Leitbildes bringen die LehrerInnen den SchülerInnen Echtheit, Zutrauen, Verantwortung und Achtung entgegen. Alle LehrerInnen nutzen Fortbildungsangebote verschiedener Träger sowie Weiterbildungsmaßnahmen und erweitern so beständig ihre christlichen, pädagogischen und fachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

 

16. Schulorganisatorische Rahmenbedingungen

Das Evangelische Berufliche Gymnasium Schöneck macht sich die Bildungs- und Erziehungsziele der Beruflichen Gymnasien im Freistaat Sachsen in ihren wesentlichen Bestandteilen zu eigen. Die geltenden Lehrpläne und Stundentafeln für die Beruflichen Gymnasien in Sachsen sind die Grundlage des Unterrichts.
Evangelischer Religionsunterricht ist verpflichtender Bestandteil des Unterrichtsangebotes. Das Fach Ethik wird nicht unterrichtet.

 

17. Schulaufbau und Schulentwicklung

Der OVV Marienstift e.V. hat ab dem Schuljahr 2017/18 mit einer 11. Klasse den Schulbetrieb aufgenommen. Das Berufliche Gymnasium Schöneck wurde nach drei Jahren als staatlich anerkannte Ersatzschule bestätigt.